PFI Pagan Con 2025 – Ein unvergessliches Wochenende im Tagungshaus Lebensbogen

Liebes Team und liebe Freunde,

ich möchte euch von einem ganz besonderen Erlebnis berichten – der PFI Pagan Con im Tagungshaus Lebensbogen in Zierenberg. Schon zu Ende der Anfahrt fühlte ich, wie mein Herz vor Freude zu galoppieren begann. Die Helfensteine, die oberhalb des Tagungshauses thronen, hatten ihren ganz eigenen Ruf. Es war klar, dass ich dort unbedingt hochgehen musste.

Pünktlich zum Sonnenuntergang nahm ich meine Trommel und zog die wenigen Meter zu den Helfensteinen hinauf. Dort saß ich, sang und trommelte im magischen Licht den Sonnenuntergangs – ein Moment der vollen Verbundenheit mit dem Ort und mir selbst.

Mein Zimmer war ebenfalls ein kleines Paradies: ruhig gelegen, mit Blick in den Wald, ein perfekter Rückzugsort. Und das Essen? Über das gesamte Wochenende hinweg absolut hervorragend und immer liebevoll zubereitet.

Das Anfangsritual in einer großen Runde hat mich sofort abgeholt und ein Gefühl der Verbundenheit geschaffen. Es war schön zu sehen, wie wir alle zusammenkamen und unsere Energie miteinander teilten.

Entspannend und berührend war der Workshop „Dem Tod begegnen“ mit Dominik. Es war ein intensiver Abend, der mich mit der Natur des Lebens und Todes in Einklang brachte. Nach diesem schönen Erlebnis entzündeten wir ein kleines Feuer im Innenhof und ließen den Abend mit Gesang ausklingen. Ich fand richtig klasse, dass uns das Tagungszentrum einen riesigen Holzberg zur Verfügung gestellt hat, um in einer Feuerschale vorher machen zu können. Es standen auch jede Menge Stühle und Bänke bereit, sodass wir im Kreis um das Feuer sitzen konnten.

Der nächste Morgen begann wieder mit einem Spaziergang zu den Helfensteinen, um Land und Ort zu danken und erneut zu trommeln. Dabei habe ich oben auch die Spiralen in Richtung Sonnenauf- und untergang entdeckt. Wirklich ein toller Ort. Ich musste natürlich auch ganz viele Fotos machen. Und dann muss ich aber Gas geben, denn es folgte eine Atemsession mit Heiko – ein intensives und sehr bereicherndes Erlebnis und ganz toll angeleitet und begleitet.

Auf dem Flur zwischen den Räumen gab es diverse Verkaufsstände, mit Edelsteinen, Schmuck oder Büchern oder natürlich auch CDs von Peti und Duke.

Ich hatte auch die Ehre, einen eigenen Workshop zu leiten: „Schamanismus im Alltag der modernen Zeit“. Es war eine wunderbare Erfahrung, mein Wissen und meine Praktiken mit anderen zu teilen.

Ein besonderes Highlight war das Konzert von Peti Songcatcher und Duke am Abend. Wir sangen gemeinsam, tanzten im Kreis und feierten die Musik als Gemeinschaft. Den Abend ließen wir erneut mit einem Feuer ausklingen, wo wir uns um das Licht versammelten und Geschichten erzählten und auch wieder ein paar Lieder gesungen haben. Ein weiterer toller Moment war der Workshop zu bretonischen Tänzen. Die Tänze waren einfach genug, um mitzumachen, aber dennoch forderten sie sowohl Körper als auch Geist – eine perfekte Mischung aus Spaß und Herausforderung.

Das Abschlussritual, das Dominik und ich gemeinsam leiteten, war ein gelungener Abschluss für dieses unvergessliche Wochenende. Wir begannen im großen Saal, gingen schweigend durch ein Tor von Salbeirauch und führten das Ritual in einer immer noch großen Runde durch. Dominik brachte sein Wissen aus Wicca und Druidentum ein, während ich den schamanischen Weg begleitete. Wir haben auch andere Teilnehmerinnen mit einbezogen, so wurde eine abschließende Rune gezogen und Peti
sang noch ein Lied mit uns, um das Wochenende in Dankbarkeit und Freude zu beenden.

Alles in allem war es ein fantastisches Wochenende, das mich noch lange begleiten wird. Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei und hoffe, mein wunderbares Zimmer „Primel“ erneut beziehen zu können!

Ein herzlicher Dank geht an alle, die dieses Wochenende ermöglicht haben – für all die Zeit, Energie und Liebe, die in die Planung und Durchführung geflossen sind. Ihr seid großartig! Und auch ein Dank an alle, die in irgendeiner Form dabei waren – sei es körperlich oder im Geiste.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr und auf ein weiteres magisches Wiedersehen.

Postskriptum: Ein witziger Zufall – nur eine Woche später traf ich beim Konzert von Heilung die Schwestern und Brüder aus dem Anfangsritual wieder, zwei Reihen vor mir. Wir wissen ja, wie das mit den „Zufällen“ ist! 😉

Herzliche Grüße und blessed be

Sibylle Bärsch von Seelenwege-Ruhr (Mitgründerin der Ruhrpottschamanen)